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Walter Kohn (*1908) und
Hans Spielmann (*1914)
Beide agitierten für die Gründung eines kommunistischen Jugendverbandes in Graz. Beide saßen im Knast. Beide kämpften in Spanien in den Reihen der Interbrigaden gegen den Faschismus.
Mehr im Steiermärkischen Landesarchiv und im Spanienarchiv des DÖW, Wien
(Betreuung: Irene Filip)
Stolperstein Annenstraße 34, Graz
Steiermark, Österreich.
Foto: Daniela Grabe
Ernst Spielmann (*1916)
Ernst erzählte gerne die Drei-Frauen-Story: Um in Tel Aviv eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen, heiratete er eine junge Polin, die auf ihren Verlobten aus Polen wartete. Als dieser endlich nach Palästina kam, wollten sich die beiden scheiden lassen .Das war aber in Tel Aviv nicht möglich, weil Ernst inzwischen Soldat bei der englischen Armee war und sich im Kampfeinsatz in Italien befand. Aber nach der Befreiung Roms reichte er die Scheidungspapiere bei dem in Rom wieder amtierenden Oberrabbiner ein und ließ sie an das Oberrabbinat in Jerusalem schicken. Das geschah, aber die Dokumente wurden in Jerusalem nicht anerkannt, weil sein Name falsch geschrieben worden war. Monate später wurde seine Einheit in Paris eingesetzt. Ernst ging da wieder sofort zum Rabbiner, füllte die Scheidungsformulare aus und ließ sie wieder an das Oberrabbinat in Jerusalem schicken. Aber die Anträge wurden in Jerusalem nicht anerkannt, weil der Oberrabbiner von Paris eine Woche später dem Katholizismus beigetreten war. Er konnte also nicht mehr festen Glaubens gewesen sein. In London ist es ihm dann gelungen. Er wurde dreimal von derselben Frau geschieden, obwohl er sie nur einmal geheiratet hatte.
Quelle: Ilse Grusch, Susi Touma
Stolperstein Annenstraße 34, Graz
Steiermark, Österreich.
Foto: Daniela Grabe
Preis: Euro 10.99