Buch
Stol­per­stein An­nen­straße 34, Graz
Stei­er­mark, Ös­ter­reich. Fo­to: Da­nie­la Gra­be
Glo­bal Po­si­tio­n­ing Sys­tem (GPS)
47° 07' 12.74" Nord,15° 42' 62. 77" East
Der

In­ter­net­link

Fol­ge 4(13)

Ok­to­ber 2015
Tech­ni­sche Uni­ver­sität Ber­lin. Me­di­en­wis­sen­schaft. Pra­xis­pro­jekt
IFAM: Das In­sti­tut für an­ge­wand­te Me­di­en­wis­sen­schaft - Fried­rich Knil­li (ifam-ber­lin.de)
  1. Im­pres­sum

    Her­aus­ge­ber und Re­dak­ti­on: Prof. Dr. Fried­rich Knil­li

    Re­dak­ti­on: Isa Knil­li

    Re­dak­ti­on und Ge­stal­tung: Dipl. Ing. / Web-Mas­te­rin El­ke Schü­le

    Glo­bal Po­si­tio­n­ing Sys­tem: Idee von Le­na, Ju­dith und Isa Knil­li

    Kon­takt: in­fo@­Der­In­ter­net­link.de

    Stand der Web­site: 05. Ju­li 2018

    Haf­tungs­aus­schluss

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Walter Kohn

Dass der Zwei­te Welt­krieg in Eu­ro­pa früher als in Asi­en zu En­de ge­hen wür­de, konn­te der Cou­sin Wal­ter be­reits im Som­mer 1944 in Mos­kau er­le­ben. Denn Sta­lin war be­reits am 17. Ju­li 1944 in der La­ge, rund 57.000 ge­fan­ge­ne deut­sche Sol­da­ten und Of­fi­zie­re in Mos­kau öf­fent­lich zur Schau zu stel­len. Sie muss­ten in zwan­zi­ger Rei­hen mit ih­ren Ge­ne­ra­len, ih­ren Heer­füh­rern an der Spit­ze am Kreml vor­bei ge­hen. Die Ge­fan­ge­nen wur­den be­wacht und es­kor­tiert von Rot­ar­mis­ten mit auf­ge­pflanz­tem Ba­jo­nett und von be­rit­te­nen Ko­sa­ken. Sie ka­men di­rekt von den Schlacht­fel­dern in Weiß­russ­land, wo Sta­lin der Durch­bruch durch die Ost­front ge­lun­gen war. Die Zer­schla­gung der Hee­res­grup­pe Mit­te.

Es war ein an­ti­ker Tri­umph­zug, mit dem Sta­lin sei­ne Beu­te vor­führ­te, die künf­ti­gen Ar­beits­skla­ven für Si­bi­ri­en. Wie vie­le Mos­kau­er stand auch der kom­mu­nis­ti­sche Emi­grant und Spa­ni­en­kämp­fer Wal­ter Kohn am Straßen­rand und konn­te in den mü­den Ge­sich­tern der Män­ner nur Hoff­nungs­lo­sig­keit le­sen.

Hans Spielmann

Der ra­san­te Vor­stoß der Ro­ten Ar­mee mach­te den Häft­lin­gen in Ausch­witz Hoffung. Denn im La­ger hat­te es sich her­um­ge­spro­chen, dass das "Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Lub­lin" be­reits am 23. Ju­li 1944 von der Ro­ten Ar­mee be­freit wor­den war. Für Hans Spiel­mann war das Gerücht kei­ne Hoff­nung, denn er hat­te die Sta­li­nis­ten am ei­ge­nen Leib er­fah­ren, im Spa­ni­schen Bür­ger­krieg und da­nach in Mon­tau­ban. Er war Trotz­kist.

Ernst Spielmann

Der Ita­li­en­feld­zug war ein Feld­zug der Al­li­ier­ten und zwang Hit­ler Trup­pen von der Ost­front ab­zu­zie­hen. Er war ei­ner der ver­lust­reichs­ten Kriegs­schau­plät­ze im Zwei­ten Welt­krieg, nicht für den Le­bens­künst­ler Ernst Spiel­mann. Er konn­te bei­spiels­wei­se sei­ne Schei­dung vor­an­trei­ben. Rom wur­de am 4. Ju­ni 1944 ein­ge­nom­men. So­fort reich­te er die Schei­dungs­pa­pie­re bei dem in Rom wie­der am­tie­ren­den Ober­rab­bi­ner ein und ließ sie an das Ober­rab­bi­nat in Je­ru­sa­lem schi­cken. Das ge­schah, aber die Do­ku­men­te wur­den in Je­ru­sa­lem nicht an­er­kannt, weil sein Na­me falsch ge­schrie­ben wor­den war. Und so wei­ter und so fort. Mehr in der No­vem­ber­aus­ga­be.